der Erfinder
In den 1990er Jahren entwickelte Jürg Braunschweiler, Diplom-Ingenieur an der weltbekannten Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH, die erste Sohle, die eine horizontale statt einer herkömmlichen vertikalen Dämpfung aufweist.
Jürg ist Sportler, Fitness- und Gesundheitsfanatiker und ehemaliger Offizier der Schweizer Spezialeinheiten. Ein Mann, der ein sehr aktives Leben führt, doch die Jahre des Sports und des Militärdienstes haben auch bei Jürg Spuren hinterlassen. Von Knie- und Rückenschmerzen geplagt, machte sich Jürg auf die Suche nach besserem Schuhwerk. Er war schon immer entschlossen, seinen Körper zu stärken und zu schützen und gleichzeitig seine Gelenke und Muskeln zu regenerieren, und seine Kämpfe haben das nur noch verstärkt.
DIE LEIDENSCHAFTLICHE SUCHE NACH DER INNOVATIVSTEN SCHUHSOHLE.
Jürgs Frau Patty wuchs in Florida auf, und so verbrachten das Paar und ihr Sohn Eric viel Zeit im Sunshine State. Dort hatte Jürg auch seinen Heureka-Moment auf der Suche nach der ultimativen Schuhsohle.
Beim Spazierengehen und Laufen auf den Strandpromenaden in Strandnähe fiel Jürg auf, dass etwas Sand, der den Asphaltboden bedeckte, für eine optimale Dämpfung sorgte. Und warum? Der Sand nahm bei jedem Schritt die Scherkräfte auf, liess den Fuss sanft in den Schritt gleiten und drückte ihn direkt wieder vom Pflaster ab. Als Ingenieur leuchtete dies Jürg sofort ein. Die negativen Auswirkungen auf die Gelenke entstehen vor allem durch den abrupten Stopp nach einer horizontalen Bewegung. Das Gleiten in die Stufe mildert den Effekt und führt zu einer flüssigeren Bewegung.
Eine Idee wird zum Leben erweckt
Ausgestattet mit einem Gartenschlauch, einer Schere und etwas Sekundenkleber bastelte Jürg seinen Prototyp. Er schnitt den Gartenschlauch in 13 Stücke und klebte sie auf die Sohle seiner Schuhe. Die Gummischläuche scheren und brechen beim Aufprall zusammen, bleiben aber fest und stabil für den Abstoss.
Nach zehn Prototypen und 12 Monaten war Jürg überzeugt, die Lösung gefunden zu haben, die er suchte. Er begann, die Prototypen an Freunde und Bekannte zu verschenken, die nach ein paar Schritten von dem Schuh begeistert waren. In diesem Moment wurde Jürg klar, dass er auf dem richtigen Weg war, einem Weg, der noch weiter erforscht werden musste. Seine erste Idee für eine offene Hohlkörperkonstruktion liess er 2002 patentieren, was den Weg für weitere Entwicklungen ebnete.
GNL’s revolutionäres 360°Walk Design
Im Laufe der Jahre wurde Jürg von seinem Sohn Eric in dem Bestreben unterstützt, die Schuhindustrie zu revolutionieren. Es gelang ihnen, eine Sohle zu entwickeln, die in der Bewegungsrichtung gleitet, was für das Laufen perfekt war, aber für den Alltag nicht ausreichte. Daher entwickelten sie ein 360°-3D-Kissen. Das entsprechende Patent wurde 2006 angemeldet und ist heute die Grundlage für die technologische Vision und Führung von GNL.
Die Familie Braunschweiler gab alle weiteren Patentanmeldungen auf und verkaufte ihr Vorgängerpatent im Jahr 2009 an On Running. Seitdem liegt ihr ganzer Fokus auf einem dreidimensionalen, ganzheitlichen, regenerativen Gesundheitsansatz und nicht mehr auf Laufschuhen.
GNL HEUTE
Seit 2016 leitet Eric alle Geschäfte von GNL und verfolgt eifrig das Ziel, die Schuhindustrie zu revolutionieren. Die Sohlentechnologie ist im Kern die gleiche geblieben, wurde aber kontinuierlich weiterentwickelt.
In den letzten Jahren schlossen sich starke Partner wie Clinique La Prairie, die preisgekrönte Spa-Klinik auf der Mission an, die Schuhindustrie zu revolutionieren.